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46. Berlin Marathon 2019

Verfasst von Lenni


Wie jedes Jahr findet der Berlin Marathon am letzten September Wochenende statt.


Den Start machen die Inline Skater samstags um 15:30, begleitet von AC/DC mit Hells Bells. Zumindest normalerweise.

Dieses Jahr brach jedoch eine Viertelstunde vor dem Startschuss ein Unwetter über die in ihren Startblöcken wartenden Skater herein. Blitz und Donner und ein kurzer Hagelschauer ließ die Sportler in WC – Häuschen, unter Mülltonnendeckeln oder Plastikplanen Schutz suchen. Als nach 20 Minuten der Spuk vorbei war und die Sonne wieder zaghaft hervorkam, konnte das Rennen mit ein paar Minuten Verspätung beginnen.

Zunächst gingen die Elite Damen und danach die Herren auf den nassen und sehr rutschigen Kurs. Wie Christian Kromoser, einer unserer drei österreichischen, aktiven Speedskater beim Berlin Skate Marathon anmerkte, wären nur vereiste Wege auf der Donauinsel noch glatter. Dazu muss man anmerken, dass sich Christian zu einem wahren Regenspezialisten entwickelt hat. Nach dem grandiosen Sieg bei einem Europacup Marathon in Portugal im April diesen Jahres, zeigte er auch hier seine Stärke bei schwierigen Verhältnissen und beendete das Rennen auf einem fantastischen 13. Platz inmitten der versammelten Weltelite. In der Spitzengruppe waren neben Christian so klingende Namen wie Bart Swings, Felix Rijhnen, Elton de Souza, Nolan Beddiaf, Ewen Fernandez und Alex Cujavante – mit anderen Worten das who is who des Inline Sports. Auch unser ÖISC-ler Jakob Ulreich konnte das Rennen sehr erfolgreich auf Platz 36 beenden. Gratulation an die Beiden.


Nach den „Profis“ folgten in 2 Minuten Abständen die Startgruppen der Fitness-Skater. Schon auf den ersten Metern zeigte sich, dass man mit einer ganz feinen Klinge fahren und den einen oder anderen Rutscher in Kauf nehmen musste. Besonders einige Kurven fühlten sich an, als wären sie mit Seife eingeschmiert worden, so war Vorsicht geboten und ein hohes Maß an Konzentration gefordert. Nach ein paar Kilometern hatte man dann den eigenen Rhythmus gefunden und skatete dem Ziel, deutlich langsamer als sonst, entgegen.

Hervorzuheben ist die unglaubliche Unterstützung der Athleten durch die Berliner Zuschauer. Trotz immer wieder durchziehenden Regenschauern blieben sie an der Strecke und feuerten alle vorbeikommenden Sportler frenetisch an, auch verschiedene Bands trommelten unermüdlich. Mit einem Wort, die Stimmung war wie immer phänomenal.


Die gestarteten ÖISC-ler, Christian, Alex, Michi und Lenni kämpften sich tapfer durch das nasse Berlin und kamen ohne größere Blessuren ins Ziel. Bestzeiten waren natürlich nicht möglich, aber es sprangen doch ein paar gute Plätze im Gesamtranking raus und Spaß hat es allemal gemacht.

Mit der Gewissheit, dass Berlin 2019 auf Grund der Wetterbedingungen noch lange in Erinnerung bleiben wird, freuen sich alle auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr- vielleicht auch mit dem einen oder anderen Neueinsteiger vom ÖISC.



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